Es handelt sich bei dem Gebäude um ein Wohngebäude über einem erhöhten Erdgeschoss, das in Teilen als Garagengeschoss genutzt wurde. Auf Höhe des Natursteinsockels schließt sich Richtung Osten eine Einfriedungsmauer aus gleichem Material an.

Der L-förmige Massivbau wurde 1925 von einem Herdecker Unternehmen auf firmeneigenem Grund errichtet und beinhaltete Werkswohnungen.

Die vier Bestandswohnungen sollen nun modernisiert und saniert werden. Zur Schaffung von mehr Wohnraum werden außerdem die vorhandenen fünf Garagen im Erdgeschoss zu Wohnungen umgenutzt.

Dieses Bauwerk ist ein historisches Zeugnis für Wohnen, Leben und Arbeiten im betrieblichen Kontext in Herdecke. Ein behutsamer Umgang mit dem Bestand ist geboten, erhaltenswerte Bausubstanz wie Fliesen, Türen, Zargen wird berücksichtigt. Bestehen bleiben auch die Natursteinfassade im Sockelbereich sowie Windfang und Eingangsbereich. Die Fenster werden ausgetauscht, das ursprüngliches Fassadenbild wird aber berücksichtigt. Dadurch bleibt der historische Charakter des Altbaus erhalten.

Das gesamte Gebäude soll energetisch saniert werden.